Ich stelle mich mal kurz vor:
Janosch - stolzer Kater der Rasse
Deutscher Land- und Hofadel

Also, nicht dass Ihr denkt, dass meine beiden bellenden Kumpels hier alleine was zu sagen haben ...
Eigentlich ist Michaela meine Chefin, na ja, sie glaubt das wenigstens. Aber dann ist sie nach Aachen gezogen und hatte erst mal die Idee, ich sollte mitkommen. Fixe Idee - ich, ein gestandener Landkater mit riesigem Mäuserevier soll in ein Stadtappartement. Nicht mal ein Balkon, von jagen gar nicht zu reden.

Nee, auf so viel langweiliges Großstadtleben hatte ich echt keine Lust. Hier auf dem Land ist wenigstens was los. Nicht nur Mäuse, es gibt auch reichlich Nachbarskater mit denen man Kaffeekränzchen halten kann. Wen bitte soll ich in einer Ein-Zimmer-Wohnung verhauen? So bin ich einfach hier geblieben.

Leider macht mir regelmäßig meine empfindliche Blase zu schaffen. In 2007 war ich fast 5 Monate sehr krank und meine Cheftierärztin wusste auch keinen Rat mehr. Ich habe nur noch auf dem Sofa gelegen und meine Futterspender wurden auch immer trauriger. Da hab mir dann doch mal Gedanken gemacht, wer um alles in der Welt meinen Job übernehmen soll. Während meiner Abwesenheit hatten sich Ratten im Stall eingenistet, so was wäre unter meiner Aufsicht nie passiert.

Also Fell hochgekrempelt, Krallen gewetzt und wieder ran an die Arbeit, ist die beste Medizin. Keine Medikamente mehr, keine Tierärztin, ich habe einfach beschlossen, ich werde wieder gesund. Nun gehe ich wieder meinem Job nach und sitze auf meinem Wachposten.
Nun herrscht auch wieder Ordnung im Stall ...

 ... und im Büro auch

Im Januar 2008 war ich schon wieder krank. Ehrlich, mir ging es bescheiden Dieses rumhängen im Haus ist nämlich gar nicht mein Ding.

 Nicht dass Ihr was falsches von mir denkt, wenn so richtiges Schittwetter ist, bin ich auch gern mal zu Hause, ich kann nämlich auch gemütlich
 

Aber guckt Euch doch mal an was passiert, wenn ich nicht fit bin und nicht selbst auf alles aufpasse.

Jesse, der dreiste Nachbarskater, traut sich tatsächlich in MEINEN Stall. Ich hab doch keine Ruhe, meine Krankheiten zu pflegen, da muss ich mich sofort kümmern. Ich meine, wenn der Kerl so laut nach Prügel schreit, kann er gerne haben.

Angeblich soll das ein Hundekorb sein, hätte man für Charly gekauft. Den hab ich mir einfach mal unter die Kralle gerissen. Man muss halt für sich selbst sorgen.